Freitag, 4. Juli 2014

Bullizelt - VW Camper Van Tent

Bullizelt - VW Camper Van Tent

Weil es sehr viele Nachfragen gab stelle ich euch hier kurz mein Bullizelt vor.
Hersteller ist TheMonsterFactory, das Zelt gibt es in diversen Onlineshops zu kaufen.
Das Teil ist schon ab Werk ein echter Hingucker, egal wo ich das Zelt bisher aufgestellt hatte blieben die Leute amüsiert stehen und machten Fotos.

Um alles noch ein bisschen aufzuwerten entschloss ich mich, mein Zelt mit ein paar Technikspielereien auszurüsten.

 Zunächst ging es an die Beleuchtung. Bei ebay konnte ich 2 Nachbauten von T1-Scheinwerfern sowie Dachblinker eines alten Schulbullis schießen.
Aus Alustangen und Rohrschellen, die ich bei www.wc-set.de günstig bekommen konnte baute ich eine Halterung für die Lampen.

Von innen:

 Hier in Aktion (Standlicht)
Fernlicht und Blinker


Die Rücklichter habe ich mit LED-Panels gebaut
 Die Ausschnitte für Rücklicht und Blinker ganz oldschool kopiert
 Und in Aktion

Jetzt ging es an die Innenbeleuchtung...
Um eine gleichmäßige Innenausleuchtung zu schaffen habe ich eine flexible Halterung für die LED-Panels gebastelt.
 Durch das leicht zu biegende Blech kann ich die Panels je nach Bedarf ausrichten...
Eigentlich hatte ich das Innenlicht nur gebaut um nachts gut ins Bett zu finden, weil es den Bulli aber schön gleichmäßig ausleuchtet sieht das auch so echt klasse aus.
(Das Foto ist leider nur ein Video-Screenshot)
Aber auch für die Ohren sollte es was geben. Da wäre zum einen die "La Cucaracha"-Drucklufthupe. Außerdem kann ich noch beliebige mp3s per Handy über einen Lautsprecher abspielen, dazu dann aber später mehr.

Viel Platz benötigt die Elektrik nicht
 Der Einbau der Technik dauert keine 10 Minuten


 Nun zur Technik...
Die komplette Elektronik wird über eine Autobatterie gespeist, die ich in eine Transportkiste eingebaut habe. In dieser Kiste finden auch sämtliche Kabel und die Innenbeleuchtung Platz wenn das Zelt abgebaut ist. Auf den Deckel der Kiste habe ich, wie oben zu sehen, die Fanfare montiert.

Ebenfalls in dieser Kiste ist sämtliche Steuerelektronik untergebracht, auf die ich jetzt näher eingehe.

Herzstück ist ein Arduino, das alle Abläufe steuert. Per Bluetooth-Shield und Android App kann ich das komplette Zelt mit meinem Smartphone steuern.
Die Vorgehensweise gaaaanz grob gesagt: Die App sendet per Bluetooth für jeden Kanal einen Code ans Arduino, das je nach Code dann einen Digitalausgang schaltet, der wiederum ein Relais steuert. 

Hier seht ihr Arduino mit Bluetooth-Shield, eine 8-fach Relaiskarte zum Schalten der hohen Lasten sowie ein Sicherungshalter um alles abzusichern.


Wie oben bereits erwähnt kann ich zusätzlich noch beliebige MP3s per Bluetooth über den Lautsprecher abspielen. Dazu habe ich einen Bluetooth-Adapter benutzt, den es mal irgendwann kostenlos als Geschenk bei pearl gab. Gibts aber über ebay aus China auch wesentlich billiger...
Von dort geht das Signal in einen kleinen Verstärker (links unten)
Zur Steuerung der MP3s benutze ich die App Custom Soundboard

Mein Smartphone hat eine Multi-Window-Funktion und so kann ich beide Apps gleichzeitig bedienen.

 
Zelt in Aktion



Looping Louie to the MAX - Extreme Umbau

Jeder kennt das beliebte Partyspiel Looping Louie.
Die normale Version für nur 4 Spieler und der immer gleichen Geschwindigkeit wird aber ziemlich schnell langweilig und so habe ich mir überlegt, das Ganze ein wenig zu pimpen.

Zuerst wurde es auf acht Spieler erweitert, dazu kombinierte ich 2 Spiele. Man muss dazu einfach die Ecken des einen Spiels an das andere montieren.



Um alles noch ein bisschen spektakulärer zu machen, entschloss ich mich meine Looping Louie - Version um ein paar Lichteffekte zu ergänzen.
 Zunächst wurden die Löcher für die LEDs mittels Schablone vorgebohrt und die LEDs eingeklebt.

An 4 der 8 Arme habe ich dann noch eine SMD-LED gelötet, die in den Himmel strahlt wie ein Flak-Scheinwerfer :)


Und jetzt kommt etwas, das mir ganz wichtig war...
Im Netz findet man viele 8-Spieler-Umbauten, die fest auf eine Holzplatte o.ä. montiert und damit ziemlich schlecht zu transportieren sind. Das wollte ich vermeiden und so habe ich mir folgende Lösung einfallen lassen:
Die Katapultarme bekommen über die aufgeklebte Kupferleitung Strom sobald sie aufgesteckt werden. Das hat auch den Vorteil, dass man die Katapultarme beliebig untereinander tauschen kann. 

Stromaufnahme am Katapultarm
Die Leiterbahnen am Mittelstück


 Die fertigen Katapultarme:


Und das Ganze in Aktion:


Um für ein wenig Abwechslung zu sorgen gab es noch ein Motortuning per Elektronik.
Louie fliegt jetzt in 5 Stufen: langsam, normal, schnell, superschnell und zufällig.
Im Zufallsmodus wird in zufällig wechselnden Geschwindigkeiten geflogen und das vor- und RÜCKWÄRTS. Vor allem die Richtungswechsel sorgen für eine Menge Spaß und Verwirrung.


Jetzt ging es Louie an den Kragen.
Dabei stand ich vor dem Problem Louie mit Strom zu versorgen - schließlich musste man ja noch alles auseinanderbauen können, es sollte ja leicht zu transportieren sein.
Außerdem musste Louie ja noch vor- und zurückfliegen und sich überschlagen können wenn er von einem Katapult erwischt wird. Lange habe ich mir darüber den Kopf zerbrochen, bis ich schließlich durch ein Panzermodell auf Schleifringe aufmerksam wurde.


Bei der Wippe dann das selbe Prinzip


Die Stromabnehmer heißen übrigens Federkontaktstifte bzw. Pogo-Pins, das sind die selben Dinger, die z.B. den Kontakt bei Handy-Akkus herstellen.

Als endlich die Stromversorgung erledigt war, kamen die Lichteffekte am Flieger und Louie an die Reihe

 Im Flieger habe ich dann nochmal ordentlich was an Technik verbaut... :)
Nach vorne strahlende LEDs in den Flügeln und für die Bodenbeleuchtung, Blink-LEDs am Heck und in der Mitte und LEDs am Propeller   
 
 
Nur mal so als Größenvergleich...



Die Blink-LEDs


Dann bekam Louie noch gelbe Augen verpasst

Das Resultat:
 





   Wie schon ein erwähnt kann man das komplette Spiel für den Transport auseinandernehmen. 
Und so passt das Spiel mit allem zipp und zapp in einen alten Besteckkoffer.
 



 



 

Freitag, 6. Mai 2011

U-Turm & Skyline

Endlich war es wieder soweit. Mein Kollege Chrissi hatte nach langer Zeit mal wieder nen Abend frei um mit mir weiter an meinem Skyline-Projekt zu arbeiten. Also Folie bedruckt, auf Platte geklebt und schon konnte ich die Stichsäge quälen



















Die Session ging bis spät in die Nacht, dafür wurde ich aber noch am selben Abend fertig.
Noch schnell die Klamotten in den Sprinter geladen und ab Richtung Heimat.

Am nächsten Tag habe ich dann mit der Verkabelung angefangen




Erleichterung... alles funzt!


Beim Anpassen an die Skyline, die ich ja schon vorher gebastelt hatte hab ich mir dann nochmal so richtig einen abgebrochen. Aber letztenendes bin ich doch noch fertig geworden.

Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen :)

Leider hatte ich nur ne Handy-Kamera am Start, die Fotos sind leider nicht das Gelbe vom Ei. In Wirklichkeit sieht das Ganze noch n Stück weit besser aus...

Die "Fenster" im U-Turm sind mit RGB-Leds ausgestattet, so ergeben sich x-beliebige Farbkombinationen, Wechselprogramme, uvm. (im Video zu sehen)